Es gibt Mittelwände in Plastik- und Wachsausführung. Da Bienen Plastikwände häufig ablehnen und keine Waben darauf bauen (auch nicht, wenn sie mit Wachs bestrichen sind), sind Mittelwände aus Wachs vorzuziehen. Auf alle Mittelwände ist das Grundmuster der Wabenzellen aufgeprägt, das die Bienen zu fertigen Zellen auszubauen.
Mittelwände werden passend zum Beutetyp und damit der Rähmchengröße angeboten. Verbreitet sind die Rähmchen im Deutsch-Normalmaß und im größeren Zander- Langstroth- und Dadantmaß. Die Fachgeschäfte für Imkereibedarf bieten Wachs- Mittelwände auch in anderen gängigen Maßen an.
Die fertigen Mittelwände aus Wachs müssen nur noch in die Rähmchen eingelötet werden, um höhere Stabilität zu erreichen. Von einer eingelöteten Mittelwand in der Honigraumzarge lassen sich später bei der Honigernte die Wachsdeckel besser entfernen. Neuimker sollten mit fertig verdrahteten Rähmchen arbeiten.
Die vorgeprägten Zellen auf den Mittelwänden für Arbeiterinnen sind kleiner als für die Drohnen. Die Mittelwände mit kleineren Zellen werden in die Rähmchen für den Brutraum eingelötet, wo die Ammenbienen neue Arbeiterinnen heranziehen. Unter bestimmtem Bedingungen kann es sinnvoll sein, die größeren Drohnen-Mittelwände zu verwenden. Auch im Honigraum, wo die Königin keine Eier legen kann, können die größeren Drohnenzellen vorteilhaft sein, weil die größeren Zellen mehr Honig fassen. Dennoch entscheiden sich die meisten Imker dafür, auch im Honigraum Mittelwände mit kleineren Zellen einzusetzen.