Mäuse haben in einem Bienenstock nichts zu suchen. Sie stören die Winterruhe der Bienen, die sich deshalb stärker bewegen und mehr von ihrem Honigvorrat fressen müssen. Für ihre Nisthöhle beißen die Mäuse Löcher in die Waben, nagen an den Rähmchen und hinterlassen unangenehm stinkenden Kot. Stellen Sie im Herbst Mausefallen auf, die bis zum Frühling stehen bleiben. Verschließen Sie alle Zugänge zum Bienenstock und verkleinern Sie das Flugloch auf 1 cm Höhe. So ist es unpassierbar für Mäuse. In manchen Magazinböden kann auch die Breite des Fluglochs verringert werden. Am einfachsten ist ein Brett, das den Eingang über die ganze Breite auf 1 cm verengt. Natürlich sind auch andere Sperren möglich: Verschießen Sie ein zu hohes Flugloch vollständig mit einer Holzleiste, in die als Flugloch eine 1 cm x 8 cm große Nut gesägt wird. Fachgeschäfte für Imkereibedarf liefern auch passende Keile für jeden Zargentyp, um das Flugloch zu verengen. Manche Imker befestigen einen Maschendraht (5 – 6 mm Maschenweite) auf Flugloch und Anflugbrett. Falten Sie den Draht in einem 90-Grad Winkel und tackern Sie ihn am Holz fest, damit Tiere das Gitter nicht abheben können. Lebende Bienen können sich durch die engen Maschen des Drahtes zwängen. Arbeiterinnen, die tote Bienen entsorgen wollen, müssen damit allerdings bis zum Frühling warten, wenn das Gitter wieder entfernt wird.