Hier sind einige köstliche Honigsorten beschrieben, von denen Du manche sicher noch nicht probiert hast.

Sonnenblumenhonig

Die Sonnenblume scheint stets wie eine Parabolantenne auf den jeweiligen Stand ihrer Namensgeberin ausgerichtet zu sein, deren Kraft sie in Biophotonen speichert. Mit den Sonnenblumenkernen essen wir also Licht.
Sonnenblumenöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren, zu denen auch die essentiellen Fettsäuren gehören, sind echte Aktivposten, die u.a. am Aufbau sämtlicher Membranen beteiligt sind. Die Arbeitsgemeinschaft Biene/Sonnenblume spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine Tinktur aus den frischen Blütenblättern der Sonnenblume soll als Fiebermittel bei Malaria selbst dann noch Hilfe bringen, wenn hohe Dosen von Chinin versagen.

eine köstliche Honigsorten

Daher eignen sich die Blütenblätter – als Tee zubereitet zusammen mit Lindenblüten verabreicht – auch als Grippemittel: Stärkung der Widerstandskraft vereint mit Fiebersenkung. Das Ganze zusätzlich mit Sonnenblumen- und Lindenhonig verstärkt, und Ihr Körper ist gut gewappnet gegen den nächsten grippalen Infekt.
Sonnenblumenhonig ist auffallend goldgelb und zähflüssig; ihm wird eine verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Edelkastanienhonig

Edelkastanienhonig, vornehmlich aus Nektar der männlichen, kerzenartigen Blütenstände, bleibt dank seines hohen Fruktosegehaltes lange zähflüssig und kristallisiert nur langsam. Er enthält reichlich Pollen und jede Menge Enzyme sowie Inhibine. Das sind Hemmstoffe, die schädliche Bakterien bekämpfen. Der Kastanienhonig ist sehr verträglich, stärkt den Kreislauf, verbessert die Durchblutung und hilft körperliche Schwäche zu überwinden. Geschmack und Aroma werden als kräftig-herb und zuweilen als penetrant und etwas bitter beschrieben. Die Farbe ist braun, rotbraun bis dunkelbraun. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Kirschblütenhonig

Kirschblütenhonig ist eine seltene heimische Honigart mit einem süßen, intensiv-blumigen Aroma. Die Kirschbäume sind nach dem langen kalten Winter sehr wichtig für die Bienen, um ihre Völker aufzubauen. Aus dieser ersten Tracht bereiten die Bienen einen milden Honig. Die feine Note im Nachgeschmack erinnert an Mandeln. Das ist nicht verwunderlich, da Kirschen wie Mandeln zu den Rosengewächsen gehören.

Lindenhonig

Bienen sammeln den Blütennektar von allen Lindensorten, bei uns meist von der Sommerlinde und mit zwei Wochen Verspätung, aber um so reichlicher von der Winterlinde. Hier sollte ich erwähnen, dass der Lindenblütenhonig – oder genauer der Lindenhonig – so etwas wie eine Zwitterstellung einnimmt. Es dürfte sich dabei in aller Regel nicht um reinen Blütenhonig handeln, da es den Bienen egal ist, ob sie den Honig aus Blütennektar oder aus Honigtau gewinnen.
Honigtau ist das, was saugende Insekten nach Lindensaftgenuss wieder ausschwitzen. Die Bienen bedienen sich daran gern bereits während der Blütezeit von Juni bis Juli, auf jeden Fall aber danach. Er hat eine beruhigende und entspannende Wirkung und wird als sehr wohltuend bei Stresskopfschmerzen und Nervosität empfunden. Ihm wird eine wärmende und antiseptische Wirkung nachgesagt, was ihn bei Husten und Erkältungen mit und ohne Fieber zu einem idealen Mittel macht. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Eichenhonig

Eichenwaldhonig ist sehr selten und kann nur bei idealen Wetterbedingungen geerntet werden. Die Eichen produzieren, nach regenreichen Tagen mit direkt darauf folgender Hitzeperiode, ein Exkret, das sich an Blättern und Früchten ablegt. So kann an so manchen heißen Sommertagen auch eine Eiche honigen und zuckersüße Tröpfchen zu Boden fallen lassen. Bienen sammeln die Blattsekrete und verarbeiten diese zu einem sehr dunklen Honig. Ein malziger Beigeschmack verfeinert diesen kulinarischen Genuss und macht Eichenhonig zu einer echten Besonderheit unter den Honigsorten.
Dieser spezielle Honig besitzt, wie die meisten Waldhonige, einen dunkelbraunen Farbton. Er besticht durch seine flüssige Konsistenz und seinen geringen Anteil an Traubenzucker. Der bekannteste Eichenhonig stammt nicht aus Deutschland, sondern wird in den alten Korkeichenwäldern der spanischen Region Extremadura gewonnen, dem Überwinterungsgebiet der Kraniche.
Echter Eichenwaldhonig passt hervorragend zu stark aromatischen Käsesorten sowie zu gegrillten oder gebratenen Gemüsesorten. Honigkenner wissen ihn vor allem wegen seines Geschmacks zu schätzen. Denn dieser vermittelt Intensität, Beständigkeit und Stärke – genau wie die Eichen unserer Wälder.Quelle: nearBees

Fichtenhonig

Der Honig aus den Baumsäften der gemeinen Fichte hat stets eine flüssige Konsistenz. Das liegt an einem Ungleichgewicht zwischen den Zuckerarten Glukose und Fruktose im Honig. Blütenhonige besitzen fast immer einen hohen Anteil an Traubenzucker, weshalb der Nektarhonig aus Blüten relativ schnell auskristallisiert.

Dagegen überwiegt im Waldhonig das Verhältnis zum Fruchtzucker und so bleibt Fichtenhonig teilweise bis zu einem Jahr flüssig, ohne grobe Zuckerkristalle zu bilden.
Die Konsistenz von Waldhonig ist immer abhängig von den Anteilen an Blütennektar im Honig. Die Farbe des Fichtenhonigs kann von rotbraun bis dunkelbraun variieren, sticht aber durch ihren bräunlichen Farbton immer unter den anderen, helleren Honigsorten hervor. Besonders charakteristisch ist der Geschmack des Fichtenhonigs. Er zeichnet sich durch eine kräftige Würze mit malzigem Beigeschmack aus. Quelle: nearBees

Tannenhonig

Tannenhonig ist ein Honigtauhonig. Er ist geschmacklich etwas ganz Besonderes und er ist rar. Es gibt nur wenige große Tannenbestände in Deutschland und nur in manchen Jahren ist der Befall von Blattläusen so stark, dass es zu einer ausreichenden Honigtautracht kommt. Aufgrund seines hohen Fruktose- und niedrigen Glukosegehaltes bleibt der Tannenhonig flüssig. Er ist ein typischer Honigtauhonig. Quelle: die Honigmacher

Waldhonig wird vornehmlich aus Honigtau gewonnen, der klebrig-süßen Hinterlassenschaft von Blattläusen. Darin findet sich der enzymatisch aufbereitete Saft von Nadel- und Laubbäumen wie etwa Fichten und Eichen. Im kräftig-würzigen, fast malzigen Waldhonig sind sehr viele Mineralien, vor allem Kalium und Eisen enthalten. Doch auch Spurenelemente und Harzanteile machen ihn zur Wundpflege besonders geeignet. Waldhonig wirkt entzündungshemmend, z.B. bei Erkrankungen der Atemwege wie Husten und Erkältungen allgemein, aber auch als Stärkungsmittel bei schwacher Abwehr, schwachen Nerven und was sonst noch so gestärkt werden muss. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Lavendelhonig

Lavendelhonig ist ein klar durchscheinender, intensiv-würziger Honig mit edler Bitternote. Genau wie die angenehm duftenden Blüten, aus denen er gemacht wurde, wirkt Lavendelhonig krampflösend und schmerzlindernd besonders bei Kopfschmerzen, auch Migräne und Erkältungen. Er ist hilfreich bei Nervosität und Stress. Der besondere Tipp: Gönnen Sie sich ein Lavendelbad und trinken dabei mit Lavendelhonig gesüßten Lavendeltee. Das ist Entspannung pur. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Blütenhonig

Blütenhonig oder auch Blütenmischhonig ist die gängige Bezeichnung von meist dunkelgelben bis hellbraunen Honigen, deren genaue Herkunft nicht von einer bestimmten Trachtpflanze abgeleitet werden kann. Blütenhonig ist eine Mischung aus verschiedenen Sorten. Doch das wertet ihn nicht unbedingt ab. Er vereinigt im Idealfall alle guten Eigenschaften der einzelnen Sorten.
Blütenhonig, manchmal auch einfach Bienenhonig genannt, ist in der Regel der Honig, der im Supermarkt zu finden ist. Ein preiswerter und guter Allround-Honig zur universellen Verwendung in der Küche, aber ohne weiteres auch in der Hausapotheke sowie in Kosmetik und Bad einzusetzen. Dementsprechend vielseitig sind auch die medizinischen Einsatzgebiete, bei denen er Unterstützung verspricht: Antriebslosigkeit, Durchblutungsstörungen, allgemeine körperliche Schwäche, Erkältungen und Leberbeschwerden. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs.

Löwenzahnhonig

Löwenzahnhonig hat in Anlehnung an die Blüten, aus denen er stammt, eine intensive goldgelbe Farbe, natürlich auch wegen seines hohen Pollenanteils. Als Honig mit beachtlichem Traubenzuckergehalt liefert er schnelle Energie. Er besitzt einen typischen, hoch aromatischen Geschmack. 
Die Heilwirkungen des Löwenzahns erklären sich aus seiner Stimulation der Nieren- und Leberaktivitäten, was wiederum einen günstigen Einfluss auf das Bindegewebe ausübt, das dadurch stärker durchblutet wird und sich von allerlei dort abgelagertem Unrat befreien kann. Löwenzahnhonig wird ebenfalls bei Verdauungsstörungen, Leber- und Gallenblasenbeschwerden und zur Blutreinigung empfohlen. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Kleehonig

Der Wiesenklee oder Rotklee wird auch Futterklee genannt, denn er wird gern als Viehfutter angebaut. Der Volksmund spricht auch vom Honigklee. Von Mai bis September bildet er eine üppige Bienenweide. Sein Aroma ist nicht sonderlich aufregend, weshalb er wohl auch von Kindern und Menschen geschätzt wird, die der typisch aromatische Honiggeschmack eher abschreckt.
Der häufigste Rohstofflieferant für den Kleehonig ist aber der Weißklee, der in der Volksmedizin auch gegen Rheuma und Gicht verwendet wird. Kleehonig ist cremig, weiß-gelblich bis hellbeige und schmeckt mild-weich und einfach lecker. Er kristallisiert schnell, fein und gleichmäßig, was bereits andeutet, dass sein Glukose- also Traubenzuckeranteil entsprechend hoch ist – er wird deshalb von Sportlern als rascher Energielieferant sehr geschätzt. Andererseits wird ihm aber auch eine beruhigende Wirkung, besonders bei Babys und Kleinkindern zugeschrieben.
Sicherlich finden sich in ihm die Stoffe wieder, die schon im Klee enthalten sind und die gegen Schleimhautentzündungen verschiedenster Art, auch im Darm, wirken und ihn zudem besonders geeignet zur Wundbehandlung machen. Kleehonig hilft bei Unruhe, Verdauungsbeschwerden und unterstützt die Leberfunktion. Er wirkt krampf- und schleimlösend. Probleme mit dem Wasserlassen treibt er ebenfalls aus. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Fenchelhonig

Fenchel, ein Doldengewächs wie auch der Anis, an den auch sein Aroma leicht erinnert, findet in der Küche als Tee, Gewürz oder Gemüse vielseitig Verwendung. Schon Säuglinge lernen ihn häufig als Tee zur Beruhigung kennen oder auch in seiner Honigvariante, wenn sich die ersten Zähne durch das Zahnfleisch schieben. Fenchelhonig beugt Schmerz und Entzündung vor. Da Fenchelhonig speziell für Kleinkinder angeboten wird, dürfte seine Anwendung auch bei Babys unbedenklich sein. Fenchelhonig wirkt beruhigend auch bei Unruhe im Darm und tut sehr gut bei Husten und Heiserkeit. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Herculeshonig

Herculeshonig vereinigt das Beste aus dem Bienenstock. Neben frischen Blütenpollen ergänzen Gelee Royale und Propolis das Produkt. Es versteht sich von selbst, dass es ein Bio-Produkt ist – also ohne jede Umweltbelastung und ohne Schadstoffe. Während Blütenpollen ein sehr hochwertiges Eiweiß und fast alle Vitamine enthalten, die der Körper braucht, ergänzt Gelee Royale diesen Honig mit den gleichen Vitaminen, insbesondere den Vitamin B-Komplex incl. Vitamin B 12 in noch konzentrierterer und gelöster Form sowie Wachstumshormone und den Neurotransmitter Acetylcholin. Propolis, das auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet wird, vervollständigt diesen Honig mit seiner Wirksamkeit gegen Viren, Bakterien und Pilze.

Rapshonig

Die endlosen gelben Rapsfelder üben auf Bienen eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Alles, was ihnen traditionell im Frühsommer um die Ölsaatfelder angeboten wird, ignorieren die Bienen, weil sie nur noch für Raps schwärmen. Rapshonig schmeckt fein-süß, mild, frisch und dezent aromatisch. Er kristallisiert rasch und ist dann fast weiß, meist aber auch ganz schön hart, es sei denn, der Imker hat ihn durch Rühren zu einem Cremehonig verarbeitet. 

Mit seinem hohen Traubenzuckergehalt ist er ein rascher Energielieferant. Als besonderen gesundheitlichen Gewinn bei Rapshonig können wir seine Fähigkeit verbuchen, entspannend zu wirken und Beschwerden zu lindern. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Thymianhonig

Thymian, den der Volksmund auch Immenkraut nennt, enthält ätherisches Öl mit reichlich Thymol und anderen Wirksubstanzen. Die Haupteinsatzgebiete von Aufbereitungen aus dem blühenden Thymiankraut befinden sich im Atem- und im Verdauungstrakt. Ein französischer Chirurg verwendet vorzugsweise Thymianhonig zur Wundversorgung, häufig ohne zu nähen.
Die schon erwähnte Bad-Tee-Honig-Kombination (ein Thymianbad nehmen und gleichzeitig mit Thymianhonig gesüßten Thymiantee trinken) bietet sich gerade beim Thymian an. Bei Husten (auch Keuchhusten) sowie bei Nervenschwäche, Rheuma und Darmbeschwerden erfährt man Entspannung und gleichzeitig Kräftigung. Aber auch Thymianhonig allein ist schon wirkungsvoll. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs

Heidehonig

Heide, Erika oder Calluna sind verschiedene Bezeichnungen für einen ausdauernden Zwergstrauch, der die ausgedehnten Heidelandschaften z.B. in Norddeutschland und in anderen europäischen Ländern bedeckt. Wenn das Heidekraut blüht, fliegen die Bienen einen Nektar ein, der den Rohstoff für einen außergewöhnlichen Honig bildet. Er hat eine rötlich-gelbe bis braune Farbe, einen herb-aromatischen Geschmack und besitzt üblicherweise eine schmalzig-geleeartige Konsistenz. Das mag daran liegen, dass Heidehonig einen ziemlich hohen Wassergehalt aufweist und daher auch nicht ganz einfach zu handhaben ist.
Die Zeit der Erikablüte liegt im Herbst, also wenn die Sonnenscheindauer bereits merklich abgenommen hat, und die Temperaturen gewöhnlich nicht allzu hoch ausfallen. Den richtigen Zeitpunkt zum Schleudern des Honigs abzupassen, verlangt dem Imker viel Fingerspitzengefühl ab, weshalb Heidehonig oft gepresst wird oder mit seiner natürlichen Verpackung als Waben- oder Scheibenhonig verkauft wird.
In der Volksmedizin des Mittelalters und in Sebastian Kneipps Schriften wird das Heidekraut als vorzügliches Mittel zur Blutreinigung sowie bei Blasen- und Nierensteinen, Rheuma und Gicht angepriesen. Und, wie könnte es anders sein, wirkt Heidehonig ebenfalls bei Blasen-, Nieren- und Prostatabeschwerden. Des Weiteren weist er einen hohen Eisengehalt auf, was seinen günstigen Einfluss auf Herz und Kreislauf sowie auf die Blutbildung und damit auf die Energieversorgung des Körpers teilweise erklärt. Entlastung für das Herz bringt auch seine harntreibende Wirkung. Seine Herkunft lässt ebenfalls einen hohen Gehalt an Kalzium und Kieselsäure erwarten. Quelle: Detlef Mix – Die Heilkraft des Honigs